Fermentierte Nahrungsergänzungen selber herstellen

Meine Fermente, zweimal Mus und einmal flüssig

Solche Nahrungsergänzungen sind mega teuer, aber auch äußerst effektiv.

Hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du fermentierte Nahrungsergänzungen ganz leicht selber herstellen kannst.

Wer fermentierte Nahrungsergänzungen selber macht, muss zwar einiges an Geduld aufbringen. Aber das Ergebnis lohnt sich und man spart eine Menge Geld.

Fermentierte Nahrungsergänzungen haben ihren Preis. Denn es dauert lange, sie herzustellen. Ich kenne solche Mittel, die man nicht mehr als Nahrungsmittel, sondern fast schon als Lebenselixier und Allheilmittel bezeichnen kann.

Ich stelle sie sogar in recht großen Mengen selber her. Allerdings nur in Größenordnungen zum Eigengebrauch.

Trotz Verbot durch die deutschen Pharmagesetze ist das Internet voll von echten Erfahrungsberichten von Menschen, die von der Schulmedizin aufgegeben wurden. Sie haben regelrechte Wunderheilungen erlebt, sobald sie fermentierte Nahrungsergänzungen regelmäßig eingenommen haben.

Was ist das Besondere an fermentierten Nahrungsergänzungen

  • Durch das Fermentieren werden die Lebensmittel von freundlichen Mikroorganismen regelrecht vorverdaut. Dadurch kann selbst ein sehr kranker und geschwächter Körper die darin enthaltenen Nährstoffe und Wirkstoffe aufnehmen.
  • Durch die Fermentierung steigt der Gehalt an Nährstoffen und Wirkstoffen um das Vielfache.
  • Durch die Vorverdauung steigt ganz enorm der Gehalt an Enzymen, die dafür sorgen, dass die Nährstoffe und Wirkstoffe bedeutend besser vom Körper aufgenommen und verwertet werden.
  • Die symbiotischen Milchsäurebakterien in den fermentierten Nahrungsmitteln siedeln sich im Darm an und sind ein Segen für eine gesunde Darmflora. Sie stärken das Immunsystem, bilden Nähstoffe im Darm, zum Beispiel B-Vitamine und zerlegen Giftstoffe in ungefährliche Stoffe.
  • Fermentierte Nahrungsergänzungen werden in der Regel durch die Vorverdauung durch Milchsäurebakterien vertragen, sogar wenn man auf einige der Inhaltstoffe mit Unverträglichkeiten reagiert.

Zutaten für fermentierte Nahrungsergänzugen

Natürlich sollte man nur die besten Inhaltstoffe fermentieren. Gekaufte Inhaltstoffe müssen bei mir alle aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. In diese selbstgemachten Nahrungsergänzungen kommen bei mir

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  • Wildkräuter, besonders die Brennnessel
  • Obst und Trockenobst
  • Gemüse
  • Heilkräuter
  • Nüsse und Samen
  • Frischpresssäfte
  • veganer Milchersatz
  • gekeimte Sprossen
  • gekeimte Getreide
  • Algen
  • Vollrohrzucker und/oder Bio Zuckerrohr-Melasse
  • Honig
  • Heilpilze, wie z. B. Shii-TakePilze
  • Rosinen, Zitronen- und Ingwerscheiben von der Herstellung von Wasserkefir
  • Geteilte Hälften alter Kombucha-Teepilze
  • Mineralerden, wie z. B. Zeolith, Heilerde usw.
  • Himalaya-Kristallsalz
  • einfach alles, was gesund ist und dem Körper gut tut

Ich nutze zwei Verfahren, um fermentierte Lebensmittel herzustellen, flüssig und als Paste.

Flüssige fermentierte Nahrungsergänzungen

Will man flüssige fermentierte Nahrungsergänzungen herstellen, nimmt man reines Wasser, Kombucha, Frischpresssäfte oder Kräutertees inkl. der oben aufgezählten Inhaltstoffe.

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Damit zerkleinert man alles in einer Küchenmaschine sehr fein zu einer homogenen Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit füllt man in einen Wasserkanister oder einem Glasballon mit Schutzkorb, fügt Sauerkrautsaft und/oder Brottrunk und/oder Effektive Mikroorganismen dazu und schüttelt den Behälter gut durch.

Die Öffnung wird mit einem Tuch, das man drüberlegt verschlossen und mit einem Gummi fixiert, um vor Fruchtfliegen zu schützen. Den Behälter darf man auf keinen Fall vollständig verschließen, da er sonst durch die austeigenden Gase beim Gärvorgang explodiert.

Dann stellt man das ganze Gemisch möglichst warm, z. B. an die Heizung oder in einen warmen Raum, damit die Milchsäuregärung beginnt und das Ganze nicht umkippt. Die Zugabe von Ananas und Papaya fördern den Gärungsvorgang ganz enorm. Der Behälter wird täglich etwas geschüttelt. Glasbehälter rührt man mit einem Bambusstab um.

Sobald der Inhalt etwas sauer nach Sauerkrautsaft riecht, stellt man den Behälter an einen kühlen und dunklen Ort. Jetzt wird er nur noch jede Woche einmal geschüttelt oder umgerührt. Ich lasse das Ganze jetzt 3 – 9 Jahre lang stehen.

Es kommt ein Aufkleber auf jeden Behälter, mit dem Datum, wann dieser Ansatz hergestellt wurde. Ab dem 2. Jahr wird der Behälter nur noch einmal im Monat geschüttelt oder gerührt.

Fermentierung neu in Gang setzen

Stoppt innerhalb des ersten Jahres der Gärvorgang, steigen also keine Bläschen mehr auf, füge ich einige Teelöffel Kalziumkarbonat und Magnesiumkarbonat hinzu, allerdings langsam und vorsichtig, da sich beides sofort auflöst und dabei Schaum bildet. Dann noch etwas Zuckerrohrmelasse und/oder Vollrohrzucker dazu und der Gärvorgang beginnt wieder neu.

Diese flüssige fermentierte Nahrungsergänzung ist fertig, wenn sie nicht mehr sauer, sondern harzig nach Kräutern riecht. 1 Teelöffel bis 1 Esslöffel am Tag reichen völlig aus, um die segensreiche Wirkung dieser flüssigen Nahrungsergänzung zu entfalten.

Da diese flüssige Nahrungsergänzung dank der intensiven Fermentierung tief in sämtliche Gewebeschichten einzieht, kann man sie auch 1:1 mit Wasser verdünnt auf betroffene Stellen aufsprühen, die Nährstoffe brauchen, wie z. B. Haut, Haare und Gelenke.

Ich gebe von den fermentierten Nahrungsergänzungen auch immer einige Tropfen in mein tägliches Gesichtswasser und habe damit sichtbar bessere Ergebnisse erzielt als mit teuren Anti-Falten-Elixieren.

Fermentierte Paste herstellen

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Für die fermentierte Paste nimmt man möglichst feste und unverdünnte Inhaltstoffe und zerkleinert sie in der Küchenmaschine zu einem Mus. Als Standmixer verwende ich den Standmixer von Braun. Er ist sehr preiswert und leistet hervorragende Arbeit.

Sehr trockene Inhaltstoffe werden mit Sauerkrautsaft und/oder Brottrunk und/oder Effektive Mikroorganismen vermischt. Dann fügt man alles in einen Gärtopf = Sauerkrauttopf, rührt richtig gut um, legt einen sauberen Teller darüber und darauf einen Beschwerungsstein

Die Öffnung des Gärtopfes schützt man mit einem sauberen Tuch vor Schmutz und Fliegen, das man über die Öffnung des Gärfasses legt und mit einem Gummiband fixiert.

Auch die Paste stellt man zuerst warm, damit die Gärung nicht umkippt. Sobald das Ganze sauer riecht, kommt sie ebenfalls an einem kühlen und dunklen Ort und wird dort 3 – 9 Jahre lang fermentiert. Auch hier sollte man nicht vergessen, das Datum des Ansatzes anzubringen.

Dosierung der Paste

Ist diese fermentierte Paste fertig, reicht ein gestrichener Teelöffel täglich. Wundert euch nicht, wenn diese Paste süß und harzig riecht und auch ein wenig süß-sauer schmeckt. Irgendwann bildet sich auch wieder etwas Zucker aus.

Ich stelle immer beides gleichzeitig her. Ich stelle einen dünnen Brei aus allen Inhaltstoffen her und siebe alles aus. Das Flüssige kommt in einen Gärballon und das Feste in einen Gärtopf. Erst nachdem ich die flüssige Nahrungsergänzung aufgebraucht wurde, verwende ich die fermentierte Paste, da sie langsamer gärt.

Ich hoffe, ich höre von euren Experimenten mit fermentierten Nahrungsergänzungen so in etwa 3 – 9 Jahren.

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Wer die Wartezeit überbrücken will, kann in der Zwischenzeit schon einmal RechtsRegulat® Bio, EM-X Gold oder Man-Koso Premium ausprobieren. Aber nicht aus den Latschen kippen, wenn man den Preis sieht. Der motiviert ganz enorm zur eigenen Herstellung.

Das Ebook Diagnose: „Endlich gesund!“ ist kostenlos und sehr lesenswert. Darin wird sehr ausführlich beschrieben, wofür und wie man fermentierte Nahrungsergänzungen noch verwenden kann.

Weitere Bücher zu dem Thema fermentierte Nahrungsergänzungen sind „Heilen Sie sich selbst! Mit Man-Koso gelingt es Ihrem Körper“ und „Sauer macht lustig! Milchsaures Gemüse – gesunde Rohkost für das ganze Jahr“

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